Der Record-to-Report Prozess deckt sowohl die legale Berichterstattung (externes Rechnungswesen) als auch die Management-Berichterstattung (internes Berichtswesen) ab.
Im Rahmen der legalen Berichterstattung werden Konzernabschlüsse für den Kapitalmarkt und externe Adressaten erstellt. Hierbei werden die (Konzern-)Rechnungslegungsvorschriften gemäß IFRS und HGB beachtet; die legale Berichterstattung bewegt sich hauptsächlich entlang der Hierarchie der einzelnen Konzernunternehmen. Neben Bilanz und GuV ist der Konzernanhang zwingender Bestandteil des Konzernabschlusses.
Das Ziel der Management-Berichterstattung hingegen ist es, den Informationsbedarf des Managements zu befriedigen und dabei z.B. den Konzern anhand der Führungsstruktur abzubilden (z.B. Matrixorganisation mit einer Regional- und Produkthierarchie) und zusätzliche entscheidungsrelevante Informationen („Key Performance Indicators“) bereitzustellen, anhand derer das Unternehmen geführt wird. Die integrierte Unternehmensplanung zur Bereitstellung der Budget und Forecast Werte gehört elementar zur Management-Berichterstattung.
In den letzten Jahren erfolgte bereits in vielen Konzernen die Integration der legalen und Management Berichterstattung in den Prozessen und Systemen, nicht zuletzt auch getrieben durch die die Segmentberichterstattung nach IFRS 8.